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Wanderfalken Updates 2023

Trau dich kleiner Falke

Und schon sind sie gross. Am Montagmorgen haben wir noch alle drei Jungfalken im Nest gesehen und bereits am Nachmittag war meistens nur noch einer im Horst zu sehen.

Kurz vor dem Mittag konnten wir beobachten, wie der zweite Jungvogel zu seinem ersten Fliegabenteuer startete.

Bereits während des Gefiederwechsels ist aufgefallen, dass einer der Falken etwas jünger ist als die anderen. In seinen Federn sah man immer noch etwas mehr Daunenfedern als bei den Geschwistern. Deshalb scheint dieser Jungfalke noch nicht ganz für seinen ersten Flug bereit zu sein.

Am Nachmittag wurde der verbliebene Jungvogel nochmals von einem Elternteil besucht. Als die Mutter wegflog, konnten wir aus dem Infozentrum beobachten, wie sie sich, nach einer kurzen Runde um den Kühlturm, auf der Videokamera niederliess. Es schien als wolle sie ihrem Kind Mut zusprechen. Bisher jedoch erfolglos. Bis am Montagabend traute sich der dritte Vogel nicht aus dem Nest.

Wir hoffen die Familie in den nächsten Tagen noch ab und zu im Nest beobachten zu können. Sie werden aber immer weniger Zeit am Kühlturm verbringen und mehr und mehr die Umgebung erkunden. So bleibt uns nur, den drei Jungfalken alles Gute zu wünschen. Wir freuen uns, wenn die Eltern uns nächstes Jahr wieder mit ihrer Anwesenheit erfreuen.


(Kopie 8)

Neugierige Teenie-Falken

Es ist etwas mehr als einen Monat seit unsere Wanderfalkenküken geschlüpft sind und bereits haben Sie ihren ersten Federwechsel fast abgeschlossen. Vereinzelt schauen unter dem Federkleid noch weisse Daunenfedern hervor. Dadurch scheinen die Jungvögel etwas zersaust. Das aktuelle Federkleid werden sie in rund einem Jahr nochmals wechseln und sind dann von den adulten Vögel nicht mehr zu unterscheiden. Bis dahin haben sie aber noch einiges zu lernen.

Dass die Teenies immer mutiger werden, können wir gut beobachten. Sie sitzen immer näher an der Nestkante und erkunden ihre Umgebung - aktuell noch auf den Krallen, bevor sie in Kürze zu den ersten Flugversuchen starten. Wer die Vögel bei uns im Infozentrum noch live beobachten möchte, sollte in den nächsten Tagen vorbeikommen, denn schon bald sind sie auf den ersten Bettelflügen und täglich weniger oft im Nest zu sehen.


(Kopie 5)

"Besuch" im Nest

Unser Kühlturm ist 144 Meter hoch. Damit dieser auch in der Nacht von Flugzeugen gesehen wird, hat er sowohl auf 98 Metern, wie auf der Mauerkrone sogenannte Befeuerungsplattformen. Sobald es dunkel ist werden dort die Lichter eingeschalten. Auf einer dieser Befeuerungsplattformen befindet sich das Nest der Wanderfalken.

Wie alle Komponente unserer Anlage müssen auch diese Lichter regelmässig gewartet werden. Diese Arbeiten lassen sich nicht immer dann planen, wenn die Wanderfalken ausgeflogen sind. Aus der Zeit, in der die Wanderfalken noch von der Vogelwarte beringt wurden, wissen wir, dass die Eltern zurück zu ihren Kindern kommen, sobald die "Eindringlinge" weg sind.

Sobald ein Mensch beim Horst aufkreuzt reklamieren die Eltern lautstark, aber verlassen fluchtartig das Nest. Sie bleiben aber in der Nähe. Vom Infozentrum können wir beobachten, wie sie Kreise um den Kühlturm drehen, bis die "Gefahr" vorbei ist und sie zurück zu ihren Kindern können. Die Kücken selbst stellen sich so nah wie möglich zusammen und harren in der hintersten Ecke aus, bis alles überstanden ist.

Wir sind bemüht die Wartungsarbeiten so kurz wie möglich zu halten und mit dem Kleinstmöglichen Einfluss auf unsere Falkenfamilie.


(Kopie 6)

Wanderfalkenyoga

Sie sind total knuffig unsere drei Wanderfalkenküken. Sie sind mitten im Federwechsel und sehen täglich anders aus. Gut sichtbar ist ein Küken ein Tag jünger und hat noch einige Daunenfedern mehr als seine "grossen" Geschwister.

Die Jungtiere werde nauch immer mutiger und neugieriger und trauen sich immer Näher an den Rand des Nestes. Auch müssen die Flügel und Beine für Flug und Jagt trainiert werden, was für uns nach Morgensport aussieht.

In rund einer Woche werden die Jungtiere bereits kaum mehr von den Erwachsenen zu unterscheiden sein und schon bald die ersten Flugversuche starten. Bis dann freuen wir uns täglich an den tollen Bildern unserer Livekamera.


(Kopie 4)

Mit fremden Federn schmücken

Familie Wanderfalke am Mittagessen: Selten sehen wir die fünfköpfige Familie zusammen im Nest, meistens ist eines der Erwachsenen unterwegs. Die Kinder warten hungrig aber geduldig, während die Mutter geschickt das Essen zerlegt. Dabei fliegen die Federn.

Eines der Kücken hätte wohl selber schon gerne solch grosse Federn und probiert kurzerhand, wie ihm diese Federn stehen würden.

 


(Kopie 1)

Jööö - schon die ersten dunkeln Federn

Die Falkenkinder sind inzwischen schon so gross, dass sie nicht mehr komplett unter die schützenden Federn der Eltern passen. Aber noch immer sitzen Kinder und Eltern meist Nahe zusammen um sich gegenseitig zu wärmen. Trotzdem werden sie von Tag zu Tag neugieriger und schauen sich im Nest um.

Bei den Flügeln der Küken sieht man bereits die ersten dunkeln Federn. Das heisst sie beginnen bereits mit dem Federwechsel. Gut lässt sich dies auch bei der Augenpartie erkennen, die ebenfalls bereits dunkler ist. Man kann ihnen förmlich zusehen beim Wachsen. Es lohnt sich jetzt ganz besonders, sich für einen Moment vor unseren Livebildschirm zu stellen und die süsse Kücken im Nest zu beobachten.

 


Kuschelzeit bei Familie Wanderfalken

Wir hatten so gehofft, dass nach Ostern auch das vierte Küken geschlüpft ist. Leider war auch da neben den drei Küken nur das Ei zu sehen. Vor ein paar Jahren hatten wir ein "Nachzüglerli" dass einige Tage später geschlüpft wie seine Geschwister geschlüpft war und trotzdem überlebt hat. Dieses Jahr müssen wir aber davon ausgehen, dass das vierte Küken nicht mehr schlüpfen wird.

Umso mehr freuen wir uns über die drei munteren kleinen Wanderfalken. Sie sind in der letzten Woche schon viel gewachsen und immer öfters sind sie alleine im Nest zu sehen, weil beide Eltern auf der Jagt sind. Damit sie nicht frieren kuscheln sie sich ganz dicht aneinander und verbringen die meiste Zeit mit schlafen. Zwischendurch wird das Federkleid geputzt und auch mal nach Mama oder Papa gerufen, bis diese die nächste Mahlzeit vorbeibringen.

 


(Kopie 2)

Schon drei Küken sind geschlüpft

Nachdem wir Ende Februar etwas überrascht wurden, dass bereits vier Eier im Falkennest zu sehen waren, warten wir seit Ende letzter Woche ganz gespannt, wann das erste Küken schlüpft. Die Brutzeit dauert durchschnittlich 32 Tage, somit sollte es eigentlich Ende März soweit sein. Die Eier wurden dieses Jahr ja aber eher früh gelegt, daher mussten wir uns wohl etwas in Geduld üben.

Am Dienstag war es dann endlich soweit: auf dem Bildschirm der Liveübertragung haben wir neben der Falkenmutter die erste zerbrochene Eierschale entdeckt. Ein klares Zeichen dass mindestens eines der Küken geschlüpft ist. Am Mittwoch folgte das zweite Küken.

Heute, Donnerstag sind bereits drei Küken geschlüpft. Das vierte Geschwisterkind wird wohl spätestens nach Ostern auch geschlüpft sein. Da die Temperaturen in der Nacht und Morgens noch sehr kühl sind, werden die Falkeneltern die Küken weiter unter ihren Federn wärmen. Es scheint aber gar nicht so eine einfache Aufgabe zu sein. Bis alle Kinder "zugedeckt" sind braucht es etwas Geduld, vorallem wenn die Küken noch orientierungslos sind und nach den Mahlzeiten, vollgefressen und träge.

Es lohnt sich die nächsten Wochen im Infozentrum vorbeizuschauen. Mit etwas Glück können Sie die Falken live bei der Fütterung beobachten. 

 

Kommen Sie vorbei

Unser Infozentrum steht Ihnen sechs Tage die Woche zur freien Besichtigung offen.  

Freitag: 9 bis 12 Uhr

Samstag: 9 bis 17 Uhr 

Aufregung um Falken

Letzte Woche erhielten wir einen Anruf, dass in Dogern ein verletztes Wanderfalkenmännchen gefunden wurde. Die Sorge war gross, dass es sich dabei um "unseren" Wanderfalken handeln könnte.

Noch intensiver wie sonst hielten wir daher unseren Bildschirm mit der Liveübertragung aus dem Falkennest im Blick. Aus der Entfernung lässt sich für uns kaum erkennen, ob der Falke im Nest das Männchen oder Weibchen ist. Daher hofften wir, beide Eltern beim Schichtwechsel beobachten zu können. Bei den Wanderfalken wechseln sich Mutter und Vater beim Brüten regelmässig ab. Als dann plötzlich keiner der Vögel im Nest zu sehen war, sondern die vier Eier alleine im Nest waren, stieg unsere Sorge um den Falken-Nachwuchs.

Am Nachmittag dann die Entwarnung: Die Eltern waren beide gleichzeitig im Nest. Die Eier werden weiterhin liebevoll ausgebrütet, bis die Jungvögel Ende März/ Anfang April schlüpfen.

Wir hoffen natürlich, dass auch der gefundene, verletzte Wanderfalke bald wieder gesund ist. Schliesslich besteht die Möglichkeit, dass dieser bei uns am Kühlturm seine Kindheit verbracht hat.

 


Schon vier Eier im Falkennest

Jeweils Anfang März schalten wir in der Ausstellung auf unsere Live-Kamara auf 98 Meter am Kühlturm, um die Wanderfalken bei der Aufzucht ihrer Jungtiere zu beobachten . Dieses Jahr staunten wir nicht schlecht, als wir am Montag 06. März bereits vier Eier im Falkennest zählten. Rund 10 Tage früher als die letzten Jahre wurde das erste Ei gelegt. Da wir die Videos der Kamara jeweils aufzeichnen, konnten wir nachvollziehen, wann die Eier gelegt wurden:

1. Ei: 23. Februar 2023
2. Ei: 27. Februar 2023
3. Ei: 1. März 2023
4. Ei: 4. März 2023

Die Brutzeit dauert in der Regel rund 32 Tage, demnach werden die ersten Falken vermutlich Ende März bereits schlüpfen. Bis dahin werden sie von ihren Eltern schön warm gehalten.

Wie auch in den letzten Jahren, werden wir hier auf dem Blog regelmässig Updates zu unserem Falkennachwuchs publizieren. Wer die Vögel lieber live beobachten möchte, darf jederzeit zu den Öffnungzeiten unser Infozentrum besuchen.