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13.03.2003: Kernkraftwerk Leibstadt (KKL): Trotz Aktivisten-Auftritt sichere Produktion auf voller Leistung

Kernkraftwerk Leibstadt (KKL): Trotz Aktivisten-Auftritt sichere Produktion auf voller Leistung

(kkl) - Am Donnerstag, 13. März 2003, startete Greenpeace um 07.30 Uhr eine rund sechsstündige Aktion auf dem Vorgelände und auf dem Areal des Kernkraftwerks Leibstadt.

Zu keinem Zeitpunkt betroffen war das eigentliche Kraftwerk, der sicherheitsrelevante Teil der Anlage mit dem Reaktor. Das Werk produzierte auch während der Aktion zuverlässig auf voller Leistung CO2-freien Strom - Strom für über eine Million Menschen.

Rund 30 Aktivisten überquerten an vier Stellen den Zaun und drangen bis zum Kühlturm, zum Abgaskamin und auf die Reaktorkuppel vor. Das Anbringen eines grossen Transparents auf dem Kühlturm glückte nicht, es konnte durch das KKL-Personal beschlagnahmt werden. Weitere rund 30 Personen hielten sich auf dem Vorgelände auf.

Die Kraftwerksleitung erhob beim Bezirksamt Zurzach Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung.

Die Aktion verlief nach bekanntem Muster ohne überraschende Momente und mit längst bekannten Aussagen, glückte aber offensichtlich nicht nach Plan. Das KKL-Dispositiv bezüglich Verhalten und Massnahmen in solchen Situationen bewährte sich.

Die Hauptabteilung für die Sicherheit von Kernanlagen (HSK) wurde über den Vorfall informiert.
Die vom Werk aufgebotene und mit der Räumung beauftragte Kantonspolizei Aargau leistete einen perfekten Einsatz.

Hinweis in eigener Sache:

Am 18. Mai 2003 zweimal Nein zur Atom-Ausstiegsinitiative und zum MoratoriumPlus: Die Kernkraftwerke sind in der Lage und bereit, weiterhin ihren Anteil von 40 % zur sicheren und kostengünstigen Stromversorgung der Schweiz beizutragen.