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Revision im Kernkraftwerk Leibstadt beendet

Am 02. November 2018 wurde das KKL wieder mit dem Stromnetz verbunden.

Am Freitag, 02. November 2018, wurde das Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) nach einer rund siebenwöchigen Revisionszeit wieder mit dem Stromnetz verbunden.

Während der vergangenen Wochen wurden 80 frische Brennelemente in den Reaktorkern geladen, der insgesamt 648 Elemente enthält. Daneben gehörten unterschiedliche Instandhaltungsarbeiten und umfassende Prüfungen an Systemen, Komponenten und Armaturen zum Revisionsprogramm. Über 1’000 externe Fachkräfte unterstützten während der Jahreshauptrevision die 500 Mitarbeitenden des KKL.

Während der diesjährigen Jahreshauptrevision überprüften interne und externe Fachspezialisten erneut jene Brennelemente, die bei der letzten Revision neu eingesetzt worden waren. Genau wie im vergangenen Jahr wurden an keinem der inspizierten Brennelemente Befunde an Brennstäben festgestellt. Damit wird die Wirksamkeit der eingeschlagenen Massnahmen bestätigt.

2016 waren an einzelnen Brennstäben Befunde festgestellt worden. Betroffen waren einzelne, frisch eingesetzte Brennelemente an bestimmten Positionen im Reaktorkern. Seither wird das KKL mit einer reduzierten Leistung betrieben, was auch im kommenden Betriebszyklus fortgesetzt wird.

Die vertiefte Ursachenanalyse zu den Befunden an den Brennstäben ist weit fortgeschritten. Untersuchungen wiesen nach, dass es sich bei den Befunden um reine Ablagerungen handelt. Die Integrität der Brennstabhüllrohre war stets gewährleistet. Die physikalischen und wasserchemischen Vorgänge, die bei der Entstehung der Ablagerungen eine Rolle spielen, werden gegenwärtig noch abschliessend untersucht.

Die Instandsetzung einer Schweissnaht an einem Notkühlsystem sowie entsprechende Sicherheitsnachweise gegenüber der Aufsichtsbehörde ENSI führten zu einer Verlängerung der Jahreshauptrevision von rund drei Wochen.

Der kommende Betriebszyklus endet am 3. Juni 2019. Das KKL wird vom 3. Juni bis 3. Juli 2019 für seine nächste Jahreshauptrevision vom Netz gehen.

Den aktuellen Stand der vertieften Ursachenanalyse zu den Befunden an den Brennstäben finden Sie in unserem ausführlichen Webdossier.

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